Welche Langzeitnebenwirkungen können bei Mounjaro auftreten? Lesen Sie, was aktuelle Studien zeigen.
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Medikamente zur Behandlung von Adipositas gewinnen zunehmend an Bedeutung – nicht nur wegen der steigenden Zahl betroffener Menschen, sondern auch aufgrund neuer therapeutischer Möglichkeiten. Mounjaro, ein Wirkstoff mit dem Namen Tirzepatid, gehört zu diesen innovativen Medikamenten. Es wurde ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt und zeigt auch bei Menschen mit starkem Übergewicht beeindruckende Erfolge bei der Gewichtsabnahme.
Doch so vielversprechend Mounjaro auch ist: Wer sich für eine längerfristige Behandlung entscheidet, stellt sich verständlicherweise die Frage nach der Sicherheit bei langfristiger Anwendung. Welche Nebenwirkungen können mit der Zeit auftreten? Welche Erfahrungen gibt es bisher? Und was bedeutet das für Patientinnen und Patienten, die Mounjaro über Monate oder Jahre hinweg einnehmen möchten?
Mounjaro ist der Handelsname für ein verschreibungspflichtiges Medikament mit dem Wirkstoff Tirzepatid, das ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt wurde. In den letzten Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass Tirzepatid nicht nur den Blutzuckerspiegel effektiv senken kann, sondern auch eine deutliche Gewichtsreduktion bei übergewichtigen und adipösen Patient:innen bewirkt – sogar bei Menschen ohne Diabetes.
Tirzepatid gehört zur Gruppe der sogenannten Inkretinmimetika. Diese Wirkstoffe ahmen die Wirkung bestimmter körpereigener Hormone nach, die nach dem Essen freigesetzt werden und den Stoffwechsel regulieren. Was Mounjaro besonders macht: Es aktiviert zwei verschiedene Hormonrezeptoren gleichzeitig – den GLP-1-Rezeptor und den GIP-Rezeptor.
GLP-1 (Glucagon-like Peptid-1) ist ein Hormon, das das Sättigungsgefühl steigert, die Insulinfreisetzung fördert und den Appetit senkt. GIP (Glucose-dependent Insulinotropic Polypeptid) ist ein weiteres Hormon, das die Insulinwirkung unterstützt und möglicherweise den Fettstoffwechsel beeinflusst.
Dank dieser dualen Wirkweise greift Mounjaro gleichzeitig in mehrere Prozesse des Energie- und Zuckerstoffwechsels ein. Das führt bei vielen Anwender:innen zu weniger Hunger, stabileren Blutzuckerwerten und einem schrittweisen, aber deutlichen Gewichtsverlust.
Die Behandlung erfolgt in der Regel einmal wöchentlich per Injektion mit einem Fertigpen. Je nach Therapieziel und individueller Verträglichkeit wird die Dosis über mehrere Wochen hinweg angepasst.
Mounjaro ist derzeit in der EU für die Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen. Eine Zulassung für die Adipositasbehandlung wird aktuell geprüft. In den USA ist das Präparat unter dem Namen Zepbound bereits als Mittel zur Gewichtsreduktion freigegeben.
Der Begriff Langzeitnebenwirkungen bezeichnet gesundheitliche Auswirkungen, die nicht unmittelbar nach Beginn einer Behandlung auftreten, sondern sich erst nach Monaten oder Jahren entwickeln. Diese können mild, aber auch ernsthaft oder sogar chronisch sein – je nachdem, wie der Körper langfristig auf den Wirkstoff reagiert. Gerade bei neuen Medikamenten wie Mounjaro ist es wichtig, mögliche Langzeitfolgen frühzeitig zu erkennen und systematisch zu erfassen.
Die Herausforderung dabei: Langzeitnebenwirkungen lassen sich oft erst über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten. In der klinischen Entwicklung eines Medikaments – also in Studien vor der Zulassung – werden Patient:innen meist zwischen 6 und 24 Monate begleitet. Das reicht aus, um häufige, kurzfristige Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall zu identifizieren, nicht aber für seltene oder spät einsetzende Komplikationen.
Zudem spiegeln Studienbedingungen nicht immer die echte Lebensrealität wider: Die Teilnehmenden sind oft streng ausgewählt (z. B. keine Vorerkrankungen) und stehen unter intensiver medizinischer Beobachtung. Erst wenn ein Medikament breit in der Bevölkerung angewendet wird, zeigen sich seltenere oder individuelle Reaktionen, etwa bei älteren Menschen, Patient:innen mit mehreren Erkrankungen oder durch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Das bedeutet: Auch wenn Mounjaro in klinischen Studien gut vertragen wurde, ist es wichtig, die Langzeitwirkungen weiterhin genau zu beobachten. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Nutzen und Risiken auch langfristig im Gleichgewicht bleiben.
Die bisherigen Studien zu Mounjaro – insbesondere die SURPASS- und SURMOUNT-Studienreihen – liefern vielversprechende Daten zur Wirkung und Sicherheit von Tirzepatid. Sie zeigen, dass das Medikament nicht nur beim Blutzucker, sondern auch beim Gewichtsverlust überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt. Doch wie sieht es mit der Langzeitsicherheit aus?
In den meisten bisher veröffentlichten Studien wurden die Teilnehmenden über einen Zeitraum von 40 bis 72 Wochen begleitet – das entspricht knapp einem bis anderthalb Jahren. Innerhalb dieses Zeitraums wurden keine schwerwiegenden neuen Sicherheitsrisiken festgestellt. Die häufigsten Nebenwirkungen waren, wie bei ähnlichen Medikamenten, Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder Völlegefühl. Diese traten meist in den ersten Wochen auf und besserten sich im Verlauf der Behandlung.
Einige Beobachtungen aus den Studien werfen jedoch Fragen für die langfristige Anwendung auf. Dazu gehören:
Wichtig: Die bisherigen Studien waren nicht primär darauf ausgelegt, seltene Langzeitfolgen zu untersuchen. Für eine umfassende Bewertung sind daher weitere Beobachtungsstudien und Daten aus dem Praxisalltag notwendig.
Die Hersteller führen derzeit sogenannte Open-Label-Extension-Studien durch, in denen Patient:innen längerfristig nachbeobachtet werden – teils über mehrere Jahre hinweg. Auch nationale und internationale Register sammeln Daten aus der Anwendungspraxis, um langfristige Sicherheit und Wirksamkeit besser zu bewerten.
Auch wenn Mounjaro in bisherigen Studien insgesamt gut vertragen wurde, gibt es einige potenzielle Risiken, die bei längerer Anwendung beachtet werden sollten. Diese beruhen teils auf Beobachtungen aus den klinischen Studien, teils auf Erfahrungen mit ähnlichen Wirkstoffen wie GLP-1-Rezeptor-Agonisten (z. B. Semaglutid). Noch ist nicht abschließend geklärt, ob Tirzepatid dieselben langfristigen Nebenwirkungen verursacht – doch Ärzt:innen und Patient:innen sollten achtsam bleiben.
Auch bei langfristiger Einnahme kann es wiederholt zu Verdauungsproblemen kommen, insbesondere bei Dosisanpassungen oder Unregelmäßigkeiten in der Anwendung. Dazu gehören:
Diese Symptome sind nicht gefährlich, können jedoch die Lebensqualität beeinträchtigen.
Ein beschleunigter Gewichtsverlust, wie er unter Mounjaro häufig auftritt, kann das Risiko für Gallensteine und Gallenblasenentzündungen erhöhen. In Studien wurde eine leicht erhöhte Zahl entsprechender Fälle registriert – vor allem bei starkem oder schnellem Gewichtsverlust.
Einzelne Patient:innen entwickelten unter Tirzepatid Symptome, die auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hinweisen könnten. Obwohl der Zusammenhang noch nicht abschließend bestätigt ist, wird empfohlen, bei plötzlichen, starken Oberbauchschmerzen sofort ärztlichen Rat einzuholen.
Diese möglichen Risiken bedeuten nicht, dass Mounjaro gefährlich ist – sie zeigen vielmehr, wie wichtig eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist, insbesondere bei längerer Anwendung. Je früher Veränderungen erkannt werden, desto besser lassen sich unerwünschte Effekte vermeiden oder behandeln.
Die Sicherheit von Medikamenten endet nicht mit der Zulassung – im Gegenteil: Nach der Markteinführung beginnt eine besonders wichtige Phase der Beobachtung, die sogenannte Pharmakovigilanz. Auch bei Mounjaro spielt diese Überwachung eine zentrale Rolle, um mögliche Langzeitnebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu bewerten.
In Europa ist die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für die Überwachung neuer Medikamente zuständig, in Deutschland das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Beide Behörden arbeiten eng mit Ärzt:innen, Apotheken, Herstellerfirmen und Forschungseinrichtungen zusammen. Sie sammeln systematisch Daten über:
Basierend auf diesen Informationen können sie Warnhinweise aussprechen, Fachinformationen aktualisieren oder – in seltenen Fällen – die Zulassung einschränken oder widerrufen.
Jede Person – ob Patient:in, Ärzt:in oder Apotheker:in – kann unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden. Dies geschieht entweder direkt über nationale Meldeportale oder über den behandelnden Arzt. Auch pharmazeutische Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Nebenwirkungen, die ihnen bekannt werden, unverzüglich zu melden.
Hinweis: Wer unter der Anwendung von Mounjaro ungewöhnliche Symptome bemerkt, sollte nicht zögern, ärztlichen Rat einzuholen und die Beobachtung weiterzugeben – auch scheinbar harmlose Beschwerden können Hinweise auf langfristige Effekte sein.
Herstellerfirmen führen sogenannte Post-Marketing-Studien durch, um ihre Produkte auch nach der Zulassung weiter zu untersuchen. Zusätzlich entstehen in vielen Ländern Register, in denen Patient:innen über längere Zeit hinweg begleitet und ihre Erfahrungen dokumentiert werden. Solche Daten liefern wichtige Erkenntnisse über die Sicherheit im Alltag, jenseits der kontrollierten Bedingungen klinischer Studien.
Die kontinuierliche Überwachung von Mounjaro ist ein wichtiger Baustein, um langfristige Risiken frühzeitig zu erkennen und die Therapie so sicher wie möglich zu gestalten. Medikamentöse Innovation und Sicherheit müssen Hand in Hand gehen – und dafür ist das Zusammenspiel aller Beteiligten entscheidend.
Für Patient:innen bedeutet die aktuelle Datenlage: Mounjaro gilt als wirksam und gut verträglich, doch die langfristige Sicherheit wird weiterhin beobachtet. Wer sich für die Therapie entscheidet, sollte:
Zudem gilt: Wer Veränderungen bemerkt – körperlich oder seelisch – sollte offen mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt sprechen. Nur so lassen sich Risiken früh erkennen und gemeinsam Lösungen finden.