Diavic (Wirkstoff: Liraglutid) wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes eingesetzt, deren Blutzuckerspiegel durch Diät und Bewegung allein nicht ausreichend kontrolliert wird. Es kann als Monotherapie angewendet werden, wenn Metformin ungeeignet ist, oder in Kombination mit anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln. Studien zeigen zudem, dass Diavic zu einem erheblichen Gewichtsverlust beitragen kann – in klinischen Untersuchungen wurde bei einigen Patienten eine Reduktion von bis zu 15 % des Körpergewichts beobachtet.
Diavic gehört zur Klasse der GLP-1-Rezeptoragonisten und ist ein verschreibungspflichtiges, injizierbares Arzneimittel. Es wird einmal täglich unter die Haut (subkutan) injiziert und unterstützt sowohl die Regulierung des Blutzuckers als auch die Gewichtsreduktion. Diavic ist in Fertigpens erhältlich, die eine einfache und präzise Dosierung ermöglichen.
Diavic enthält den Wirkstoff Liraglutid, einen sogenannten GLP-1-Rezeptoragonisten (Glucagon-like Peptide-1). Dieses Hormon wird im menschlichen Körper natürlicherweise nach der Nahrungsaufnahme im Dünndarm freigesetzt und spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und des Appetits. Liraglutid ahmt die Wirkung des körpereigenen GLP-1 nach, indem es an die entsprechenden Rezeptoren bindet und so mehrere physiologische Prozesse beeinflusst:
Durch diese kombinierten Effekte kann Diavic Blutzuckerschwankungen deutlich verringern, das Risiko von Hyperglykämien senken und gleichzeitig das Körpergewicht positiv beeinflussen, indem es Heißhungerattacken vermindert.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 0,6 mg einmal täglich für mindestens eine Woche. Anschließend entscheidet Ihr Arzt, ob die Dosis auf 1,2 mg einmal täglich erhöht wird. Falls der Blutzuckerspiegel mit 1,2 mg nicht ausreichend kontrolliert wird, kann eine Erhöhung auf 1,8 mg einmal täglich erfolgen. Ändern Sie Ihre Dosis niemals eigenmächtig – die Anpassung erfolgt ausschließlich nach ärztlicher Anweisung. Die Injektion erfolgt subkutan in den Bauch, den Oberschenkel oder den Oberarm, vorzugsweise jeden Tag zur gleichen Zeit.
Diavic ist für die Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes mellitus zugelassen, deren Blutzuckerspiegel durch eine angepasste Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität allein nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Es wird insbesondere dann in Betracht gezogen, wenn andere blutzuckersenkende Medikamente – wie zum Beispiel Metformin – nicht vertragen werden oder kontraindiziert sind.
Das Arzneimittel kann sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Antidiabetika (z. B. Metformin, Sulfonylharnstoffen, DPP-4-Hemmern oder Insulin) eingesetzt werden, um die Blutzuckerkontrolle zu verbessern.
Darüber hinaus ist Diavic auch für Patienten mit Übergewicht (BMI ≥ 27 kg/m²) oder Adipositas (BMI ≥ 30 kg/m²) geeignet, wenn eine Gewichtsreduktion aus medizinischen Gründen empfohlen wird. Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit Liraglutid nicht nur den Blutzuckerspiegel senken, sondern auch zu einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsabnahme beitragen kann – insbesondere in Verbindung mit einer kalorienreduzierten Ernährung und erhöhter körperlicher Aktivität.
Die Eignung für eine Therapie mit Diavic muss stets individuell durch den behandelnden Arzt geprüft werden. Dabei werden Faktoren wie bestehende Begleiterkrankungen, das kardiovaskuläre Risiko, bisherige Therapieerfahrungen und mögliche Kontraindikationen berücksichtigt.
Da Diavic ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel ist, darf es in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur nach Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezepts abgegeben werden. Dies dient dem Schutz des Patienten, da die Anwendung von Liraglutid medizinisch überwacht werden muss und nicht für alle Personengruppen geeignet ist. Um ein Diavic Rezept zu erhalten, muss zunächst eine ärztliche Beurteilung erfolgen, bei der unter anderem folgende Punkte geprüft werden:
Über unsere Partnerapotheke können Sie nach dem Ausfüllen eines medizinischen Online-Fragebogens eine ärztliche Prüfung erhalten. Dabei werden Ihre Angaben zu Krankengeschichte, aktuellen Symptomen und bisherigen Therapien von einem approbierten Arzt ausgewertet. Falls keine medizinischen Bedenken bestehen, wird ein elektronisches Rezept (E-Rezept) ausgestellt, mit dem die Bestellung direkt ausgelöst werden kann.
Diavic online kaufen erfolgt in mehreren Schritten, um Sicherheit, Datenschutz und medizinische Verantwortung zu gewährleisten:
Über OnlineMedikament wird der gesamte Prozess diskret, rechtskonform und vertraulich abgewickelt. Ihre medizinischen Daten werden gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen (DSGVO) geschützt und ausschließlich zur Beurteilung der Verschreibungsfähigkeit verwendet. Die Lieferung erfolgt in der Regel innerhalb von 1–3 Werktagen, abhängig von der Versandregion.
In Deutschland ist der Erwerb von Diavic ohne ärztliches Rezept gesetzlich verboten. Diese Regelung dient der Patientensicherheit, da Liraglutid nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden sollte. Eine nicht überwachte Einnahme kann zu unerwünschten Nebenwirkungen oder falscher Dosierung führen. Über unsere Partnerapotheke erhalten Sie das notwendige Rezept nach einer Online-Konsultation mit einem zugelassenen Arzt. Dabei wird geprüft, ob Diavic für Sie geeignet ist und ob keine medizinischen Gründe gegen die Anwendung sprechen. Erst nach erfolgreicher Prüfung wird die Bestellung freigegeben und das Medikament versandt.
Auch in Österreich unterliegt Diavic der Rezeptpflicht. Das bedeutet, dass Sie das Medikament nur mit einer ärztlichen Verschreibung in einer Apotheke oder über einen zugelassenen Online-Anbieter beziehen können. Unsere Partnerapotheke ermöglicht es, den gesamten Bestellprozess online abzuwickeln:
Die Lieferzeit nach Österreich beträgt in der Regel 2–4 Werktage. Alle Bestellungen erfolgen unter Einhaltung der nationalen Vorschriften für den Versand von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln.
In der Schweiz ist Diavic ebenfalls verschreibungspflichtig. Der Kauf ohne Rezept ist nicht gestattet. Um Diavic online zu bestellen, müssen Schweizer Kunden ebenfalls einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, der von einem zugelassenen Arzt geprüft wird. Unsere Partnerapotheke bietet eine Online-Konsultation an, bei der geprüft wird, ob Diavic für Ihre individuelle gesundheitliche Situation geeignet ist. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Medikament diskret und gesetzeskonform an Ihre Adresse in der Schweiz geliefert. Die Versanddauer beträgt in der Regel 3–5 Werktage, abhängig von der Region und den Zollformalitäten.
Diavic ist nicht für jeden Patienten geeignet und darf nur nach ärztlicher Prüfung angewendet werden. Es ist ausschließlich für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes mellitus zugelassen, bei denen Diät und Bewegung allein nicht zu einer ausreichenden Blutzuckerkontrolle führen. Nicht geeignet ist Diavic unter anderem für:
Bei bestimmten Patientengruppen, wie Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Gastroparese) oder eingeschränkter Nierenfunktion, muss die Anwendung besonders sorgfältig überwacht werden. Der behandelnde Arzt berücksichtigt dabei individuelle Risikofaktoren, bestehende Begleiterkrankungen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Sowohl Ozempic als auch Diavic gehören zur Wirkstoffklasse der GLP-1-Rezeptoragonisten und werden zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt. Beide Medikamente wirken über denselben Mechanismus: Sie ahmen das körpereigene GLP-1-Hormon nach, fördern die Insulinausschüttung, hemmen die Glukagonfreisetzung und verlangsamen die Magenentleerung. Dadurch helfen sie, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Körpergewicht zu reduzieren.
Der wichtigste Unterschied liegt im Wirkstoff und im Dosierungsintervall. Diavic enthält Liraglutid und wird einmal täglich injiziert, während Ozempic den Wirkstoff Semaglutid enthält und aufgrund seiner längeren Halbwertszeit nur einmal pro Woche verabreicht werden muss. Beide Präparate können sowohl die Blutzuckerkontrolle verbessern als auch zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen, wobei klinische Studien für Diavic Reduktionen von bis zu 15 % des Körpergewichts und für Ozempic teilweise sogar etwas höhere Werte zeigen.
Welches Medikament besser geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter individuelle Verträglichkeit, bevorzugte Injektionsfrequenz, mögliche Nebenwirkungen, Begleiterkrankungen, Preis und Verfügbarkeit. Die Entscheidung sollte stets gemeinsam mit dem behandelnden Arzt getroffen werden, um die Therapie optimal auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen.
Diavic ist ein zugelassenes und von den zuständigen Gesundheitsbehörden geprüftes Arzneimittel, dessen Wirksamkeit und Sicherheit in umfangreichen klinischen Studien nachgewiesen wurden. Es gehört zur Wirkstoffklasse der GLP-1-Rezeptoragonisten und wird seit mehreren Jahren erfolgreich in der Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt. Wie bei allen verschreibungspflichtigen Medikamenten können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Die häufigsten, insbesondere zu Beginn der Behandlung, sind gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder Appetitverlust. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel vorübergehend und klingen oft innerhalb weniger Tage bis Wochen ab, sobald sich der Körper an die Therapie gewöhnt hat.
Selten, aber potenziell schwerwiegend, sind Nebenwirkungen wie Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), schwere allergische Reaktionen oder Störungen der Gallenblase. Patienten sollten bei starken Bauchschmerzen, Gelbfärbung der Haut oder unerklärlichem Gewichtsverlust umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Sicherheit von Diavic hängt maßgeblich von einer korrekten Dosierung, ärztlicher Überwachung und der Beachtung von Kontraindikationen ab. Eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt ist daher vor Beginn der Therapie unerlässlich.
Langfristige klinische Studien und Beobachtungsdaten zeigen, dass Diavic bei kontinuierlicher Anwendung die Blutzuckerkontrolle über mehrere Jahre hinweg stabilisieren kann. Dies reduziert nicht nur das Risiko für diabetesbedingte Komplikationen wie Nervenschäden, Nierenerkrankungen oder Netzhautschäden, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben. Zusätzlich wurde in Studien ein nachhaltiger Gewichtsverlust beobachtet, der bei einigen Patienten bis zu 15 % des ursprünglichen Körpergewichts betragen kann. Dieser Effekt ist besonders wertvoll für Typ-2-Diabetiker mit Übergewicht oder Adipositas, da Gewichtsreduktion selbst einen günstigen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und das kardiovaskuläre Risiko hat. Es gibt Hinweise darauf, dass Diavic langfristig auch die Progression von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verlangsamen kann, insbesondere bei Patienten mit bestehenden Risikofaktoren. Dennoch ist eine fortlaufende ärztliche Kontrolle erforderlich, um die Wirksamkeit zu sichern und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
Wird Diavic abgesetzt, kann dies zu einer Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle führen, da der medikamentöse Effekt auf die Insulinproduktion und die Glukagonhemmung entfällt. In der Folge können die Blutzuckerwerte wieder ansteigen, was langfristig das Risiko für diabetesbedingte Folgeerkrankungen erhöht. Auch der Gewichtsverlust, der während der Therapie erzielt wurde, kann sich teilweise oder vollständig zurückbilden. Viele Patienten berichten nach dem Absetzen von einer Zunahme des Appetits und einer Rückkehr zu früheren Essgewohnheiten, was eine erneute Gewichtszunahme begünstigt. Daher sollte ein Absetzen von Diavic niemals eigenmächtig, sondern ausschließlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Dieser kann prüfen, ob eine alternative Therapie notwendig ist oder ob eine schrittweise Anpassung der Behandlung sinnvoll ist, um die negativen Auswirkungen auf Blutzucker und Gewicht zu minimieren.
Ja. Diavic ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verschreibungspflichtig. Das bedeutet, dass es nur nach ärztlicher Verordnung abgegeben werden darf. Diese Vorschrift dient dem Patientenschutz, da der Wirkstoff Liraglutid nicht für alle Personengruppen geeignet ist und ärztlich überwacht werden muss. Über unsere Partnerapotheke kann das Rezept nach einer Online-Konsultation ausgestellt werden, wenn keine medizinischen Einwände bestehen.
Die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel setzt in der Regel innerhalb weniger Tage ein, da Liraglutid schnell an den GLP-1-Rezeptoren im Körper bindet. Die volle therapeutische Wirkung, insbesondere in Bezug auf Gewichtsabnahme, entwickelt sich jedoch meist erst nach mehreren Wochen bis Monaten. Die Geschwindigkeit, mit der Verbesserungen eintreten, hängt von Faktoren wie Dosierung, Ernährung, Bewegung und individueller Stoffwechselaktivität ab.
Ja, Diavic kann sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln wie Metformin, Sulfonylharnstoffen, DPP-4-Hemmern oder Insulin eingesetzt werden. Die Kombination muss jedoch vom behandelnden Arzt individuell abgestimmt werden, um das Risiko einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) zu minimieren und Wechselwirkungen zu vermeiden.
Derzeit ist kein generisches Liraglutid-Präparat als Ersatz für Diavic auf dem Markt zugelassen. Alle verfügbaren Präparate mit diesem Wirkstoff sind Markenprodukte, die strenge Zulassungs- und Qualitätsstandards erfüllen müssen.
Ein maßvoller Alkoholkonsum ist für die meisten Patienten möglich, sollte jedoch mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Alkohol kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen und in Kombination mit Diavic das Risiko für Unterzuckerungen oder Magen-Darm-Beschwerden erhöhen. Patienten mit Lebererkrankungen oder stark schwankenden Blutzuckerwerten sollten besonders vorsichtig sein.
Ja, eine angepasste Ernährung ist ein zentraler Bestandteil der Therapie. Diavic unterstützt die Blutzuckerkontrolle und Gewichtsreduktion, ersetzt jedoch keine gesunde Ernährungsweise. Eine kalorienbewusste, ballaststoffreiche und zuckerarme Ernährung verstärkt die Wirksamkeit und hilft, Nebenwirkungen wie Übelkeit zu reduzieren.
Die häufigsten Nebenwirkungen zu Beginn der Therapie sind Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Diese klingen in den meisten Fällen nach einiger Zeit ab. Selten können schwerwiegendere Reaktionen wie Pankreatitis, Gallenblasenerkrankungen oder allergische Reaktionen auftreten. Bei starken Bauchschmerzen, Gelbsucht oder anhaltendem Erbrechen sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Ja, in klinischen Studien hat Liraglutid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und hohem kardiovaskulären Risiko positive Effekte gezeigt, darunter eine Reduzierung von Herzinfarkten, Schlaganfällen und kardiovaskulär bedingten Todesfällen. Dennoch muss die Eignung im Einzelfall geprüft werden, insbesondere bei bestehenden Herzproblemen.
Diavic ist für eine langfristige Anwendung konzipiert, solange der Nutzen die möglichen Risiken überwiegt und keine medizinischen Gründe für einen Abbruch vorliegen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind notwendig, um die Wirksamkeit zu bestätigen und mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.
Falls Sie eine Dosis vergessen, holen Sie diese nicht nach, wenn es fast Zeit für die nächste reguläre Injektion ist. Setzen Sie die Behandlung einfach wie gewohnt fort. Eine Doppelgabe sollte vermieden werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren.
Lesen Sie vor der Anwendung von Diavic immer die Packungsbeilage. Haben Sie irgendwelche Fragen zu diesem Arzneimittel? Dann wenden Sie sich bitte immer an einen Arzt.
Diese Informationen wurden zuletzt am 19.08.2025 aktualisiert.